Unsere partnerschaften zu gesundheit und ernährung

Wir führen unseren Weg zu mehr Nachhaltigkeit durch Investitionen in Gesundheits- und Ernährungsforschung und technologischen Neuerungen der Lieferkette fort.

Wir fördern Forschung und Innovation durch strategische Partnerschaften, um unsere Führungsrolle in Nachhaltigkeit zu festigen. Ziel ist es, ein nachhaltiges Entwicklungsmodell auszuarbeiten und zu fördern und durch einen transformativen, wissenschaftlichen, holistischen und integrierten Ansatz Beiträge zu nährwertreicheren, gesünderen und hochwertigen Fischerzeugnissen zu liefern.

Für diesen Ansatz haben wir durch Partnerschaften mit Universitäten, Forschungsinstituten und Nichtregierungsorganisationen Synergieeffekte erzeugt. Diese Form der Zusammenarbeit zielt darauf ab, relevante, konkrete und praktische Lösungen zu den Herausforderungen zu finden, vor die uns die Welt heute stellt und zum gesellschaftlichen, kulturellen und wissenschaftlichen Wandel beizutragen, indem wir uns für ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit und für die Gesundheit der Verbraucher einsetzen.

Heute arbeiten wir in zwei verschiedenen Bereichen:

  • Vergleichende wissenschaftliche Studien des Verzehrs von Fisch als Frischprodukt oder in Konserven für die menschliche Gesundheit.
    In verschiedenen Initiativen haben wir diesen Aspekt unserer Forschung öffentlichkeitswirksam gemacht. Die Zusammenarbeit erfolgte mit: ONFOODS, Università di Napoli Federico II, Istituto di Ricerche Farmacologiche Mario Negri in Mailand und der North-West University in Südafrika.
  • Den Wert der Ressource Fisch durch innovative Projekte steigern, die auf die Ergiebigkeit von Fischresten und ihre Wiedernutzung in Produkte mit hohem Mehrwert bauen. Dieser fundamentale Aspekt wurde insbesondere im Rahmen eines Horizon 2020-Projekts und unserer Partnerschaft mit der Universität von Mailand herausgearbeitet.

Wir setzen uns dafür ein, über den Nährwert von Fisch aufzuklären, indem wir zum Beispiel das Verhältnis von Fisch und unserer Gesundheit erforschen. Aus diesem Grund haben wir ONFOODS gegründet.

ONFOODS besteht aus 26 Akteuren des Lebensmittel- und Ernährungssektors wie Universitäten, Forschungsinstituten, nationalen Unternehmen und Kooperativen. Die Stiftung hat sich vorgenommen, die Zukunft der Beschäftigten und der Lieferkette durch die Ausarbeitung eines neuen Ernährungsmodells zu verbessern. Sie ist eine von 14 Partnerschaften im italienischen Aufbau- und Resilienzplan im Themenbereich „Modelle für eine nachhaltige Ernährung“. ONFOODS finanziert die Aktivitäten ihrer Mitglieder im Bereich Grundlagenforschung, Industrieforschung und Versuchsentwicklung mit 114,5 Millionen Euro, um Mehrwert für die Lebensmittelkette und die Beschäftigten zu schaffen.

Wir sind uns bewusst, wie wichtig es ist, Lebensmittelvergeudung zu reduzieren. Deshalb haben wir in neue Produktionsweisen investiert und unsere Prozesse neu gedacht, um Thunfischerzeugnissen neue Möglichkeiten aufzuschließen. Zu diesem Zweck haben wir erfolgreich am europäischen Kreditprogramm Horizon 2020 für Forschung und Innovation mit einem Gesamtbudget von 95,5 Milliarden Euro teilgenommen. Dieses Programm stellt Mittel für den Kampf gegen Klimawandel zur Verfügung, unterstützt Unternehmen beim Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und stimuliert Wettbewerbsgeist und Wachstum in der EU.

Derzeit arbeiten wir im Rahmen dieses Programms daran, Biomasse-Rohstoffe nicht-pflanzlichen Ursprungs für Industrieanwendungen zu erproben. Unser Projekt verfolgt diese Ziele:

  1. Die Nachhaltigkeit von Biomasse-Ressourcen erhöhen: die Abhängigkeit von Böden und die indirekten Landnutzungsänderungen (ILUC) reduzieren, Artenvielfalt und die Integrität der Ökosysteme bewahren.
  2. Klimaneutralität: Senkung von Treibgasen und höchstmögliche CO2-Entnahme, Null Schadstoff-Ziel; höhere Effizienz der Ressourcen durch Methoden der Kreislaufwirtschaft.
  3. Bessere Wettbewerbsfähigkeit der Industrie: Strategische Eigenständigkeit und Ressourcenunabhängigkeit von der biobasierten Wertschöpfungskette.
  4. Ökologischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Nutzen: in kommunaler und regionaler Hinsicht durch die Wiedernutzung und das Upcycling von Land- oder Wasser-Abfallprodukten mit geringer Wertschöpfung für Anwendungen mit hohem Mehrwert.
  5. Engagement der KMU, auch auf regionaler Ebene, für die Schaffung von qualifizierten Arbeitsplätzen.
  6. Mehr Zusammenarbeit und Bewusstsein für biologische Wertschöpfungsketten der zirkulären Wirtschaft, wie Abfallverwerter Lieferanten von Biomasse-Rohstoffen, biobasierte Industrie, Endnutzer und die Zivilgesellschaft.

Zum Start des europäischen Green Deal und der damit einhergehenden Reform des Lebensmittelsystems, vom Feld auf den Tisch, haben wir ein neues Betriebssystem eingeführt, in dem öffentliche und private Akteure zusammenarbeiten, um die enormen Herausforderungen zu meistern, die vor uns liegen. Wir haben gesehen, wie die Kooperation zwischen privaten und öffentlichen Trägern den Weg zu einem höheren Gut weisen kann. Wir haben diesen Wandel schon frühzeitig in unsere Arbeitsweise aufgenommen und arbeiten daher mit der akademischen Welt und Forschungsinstituten weltweit zusammen. Hier einige unserer Hauptprojekte:

  • Wir unterstützen den neuen und einzigartigen Internationalen Master-Studiengang Nachhaltige Ernährungswirtschaft im Fachbereich Agrarwissenschaft der Università di Napoli Federico II.
  • Wir haben zwei Doktorandenstipendien zum Studium technologischer Innovation der Fischereilieferkette für das Forschungsdoktorat im Fachbereich Biomolekulare, Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Universität Mailand kofinanziert.
  • Wir entwickeln mehrere Partnerships für wissenschaftliche, weltumspannende Forschungsprojekte. So haben wir etwa mit dem IRCCS Mario Negri (Istituto di Ricerche Farmacologiche Mario Negri in Mailand) zur Auswirkung des Verzehrs von Thunfisch in Konserven im Hinblick auf das Krebsrisiko zusammengearbeitet.
  • Wir haben in Artikeln von Peer-Review-Fachzeitschriften die Auswirkungen des Verzehrs von Fisch auf das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen publiziert, die in Zusammenarbeit mit der North-West University in Südafrika und einer Gruppe von Fachleuten ausgearbeitet wurden.
  • In weiteren Studien untersuchen wir die Beziehung zwischen dem Konsum von Meeresfrüchten und kognitiven Aspekten.
  • Gemeinsam mit der Universität von Bologna haben wir kürzlich am europäischen Forschungs- und Innovationsprojekt Horizon 2020 teilgenommen, um das technische Potenzial von Fischresten bekannter zu machen und ihre Verwendung für den menschlichen Konsum zu optimieren.

Es gibt mehrere Gründe, weshalb Fisch eine der besten Optionen für eine gesunde Ernährung ist. In dieser Liste zeigen wir acht Gründe, weshalb Fischkonsum wichtig ist.

Wir widmen der Auswahl der Rohstoffe höchste Sorgfalt, führen engmaschige Kontrollen in der gesamten Lieferkette durch und verpflichten uns zu Forschungs- und Entwicklungstätigkeit