Der co2-abdruck unseres unternehmens (corporate carbon footprint)
Jedes Jahr messen wir unseren Corporate Carbon Footprint mithilfe des GHG-Protokolls, dem weltweit gängigsten Bilanzierungsstandard für Treibgasemissionen.
Über 90°% aller Emissionen besteht aus Scope 3-Emissionen (alle Emissionen, die Folge betrieblicher Tätigkeit sind, aber aus Quellen außerhalb der Kontrolle des Unternehmens stammen). Dies bedeutet, dass viel getan werden muss, um die Lieferanten entlang der Wertschöpfungskette im Hinblick auf eine effiziente Dekarbonisierung einzubinden.
Der ökologische fussabdruck unserer produkte
Wir konzentrieren uns aber nicht nur auf Produktionsverfahren, sondern auch auf unsere Produkte selbst, um ihren ökologischen Fußabdruck über ihren gesamten Lebenszyklus zu reduzieren.
Seit Jahren arbeiten wir etwa mit Verpackungen, um sie umweltverträglicher zu machen. Dieses Jahr haben wir damit begonnen, den ökologischen Fußabdruck aller unserer Produkte zu erfassen, die Auswirkungen unserer Rohstoffe zu bewerten und unsere wichtigsten Zulieferer dazu zu bringen, auf nachhaltigere Produktionsprozesse zu setzen.
Emissionsmanagement
Wir haben beschlossen, spezielle Maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette durchzuführen, um unsere Emissionen wirksam zu messen und eine umfassende Strategie zu deren vollständiger Senkung auszuarbeiten.
Science-Based Targets initiative (SBTi)
Die Science-Based Targets initiative (SBTi) wird international als der „Goldstandard” für alle Akteure angesehen, die sich Ziele zur Senkung ihrer Treibgasemissionen setzen wollen. Diese Initiative entstand 2015 aus der Zusammenarbeit von CDP, Global Compact der UN, dem World Resources Institute und dem WWF.
Seine Zielstellungen sind „wissenschaftlich fundiert“, entsprechen also den Erkenntnissen der Klimaforschung, und sind an der Erfüllung des Pariser Abkommens ausgerichtet (ein rechtlich bindendes internationales Abkommen zum Kampf gegen Klimawandel).
Zu diesen Zielen zählen die Begrenzung der Erderwärmung um unter 2°°C gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter (Basisfall) und die fortgesetzten Anstrengungen, die Erwärmung auf 1,5°°C zu begrenzen (günstigstes Szenario).
Aufgrund ihrer Bedeutung arbeiten wir derzeit daran, eine globale Strategie auszuarbeiten, die diese Initiative beinhaltet.
Treibhausgasprotokoll (GHG)
Das GHG-Protokoll liefert einen vollständigen und standardisierten Rahmen zur Erfassung und Bilanzierung von Treibhausgasemissionen (THG) aus Geschäftstätigkeit und Wertschöpfungsketten und misst den Impact von Senkungsmaßnahmen. Das GHG-Protokoll wurde vor 20 Jahren zwischen dem World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) ins Leben gerufen.
Hinsichtlich der Scopes 1 und 2 des Protokolls (Atmosphärische Emissionen), arbeiten wir derzeit an Projekten zur Energieeffizienz in allen unseren Werken und auf einigen unserer Schiffe. Es ist ein erster Schritt hin zu einer echten Dekarbonisierungsstrategie.
Indem wir darüber hinaus weniger Energie verbrauchen und Verschwendungen vermeiden, können wir verantwortungsvoller im Dienste der Umwelt und wirksamer gegen Klimawandel auftreten. Im Folgenden einige konkrete Beispiele für unseren Einsatz zur Dekarbonisierung: